Tag 11

Von Matmata aus gehts nun wieder Richtung Tunis. Wir haben uns entschieden, noch ein paar Tage auf Sizilien zu verbringen bevor es dann noch eine Woche auf die Insel Raab nach Kroatien geht. Mittags konnten wir wiedereinmal an der Straße den Lammgrills nicht widerstehen und langten ordentlich zu. Die Strecke nach Tunis zur Fähre werden wir teilen. Über El Jem, einer Kleinstadt mit einem sehr gut erhaltenen, römischen Amphitheater, gehts nach Mahdia ans Mittelmeer. Hier sind wir schon mittendrin im Toristengedöns mit riesigen Hotels an Sandstränden, obwohl wir mit Absicht nicht weiter hoch nach Monastir oder Hammamet gefahren sind. Ein krasser Gegensatz zum ruhigen und landschaftlich reizvollen Süden. Allerdings ist nix los in den Bettenburgen, alles wirkt ein wenig verlassen. Wie überall im Land, fehlen die Touristen. Naja, vielleicht hält ja die Altstadt, was der Reiseführer verspricht. Wir checken in zweiter Reihe in eine vier Sterne Bude ein und gönnen uns eine ordentliche Dusche. Ach ja, heute ist ja Vatertag! Der Abend wird widererwarten sehr lang, in der Lobby trellert eine 2-Mann Combo orientalisches Liedgut und die einheimische Jugend trifft sich hier zum (heimlichen?) Biertrinken. Nun denn, wir helfen gerne und tatkräftig dabei... Die Zivilisation hat uns wieder.

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