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Schweden - das Street Bob Meeting 2015

In diesem Jahr wurde das von mir bisher 9x organisierte Treffen des deutschsprachigen Street Bob Forums von unseren schwedischen Freunden ausgerichtet. Dazu haben wir uns kurzerhand im Juni für ein verlängertes Wochenende auf die Socken gemacht. Die Strecke haben wir fast ausschließlich auf gut ausgebauten Landstraßen absolviert. Ziel war der Vättern-See in Schweden. Auf dem Bikercamp in Bankeryd bei Jonkoping hatten die schwedischen Harleyfreunde schon alles organisiert und für alle ca. 60 Teilnehmer ein wunderbares Plätzchen ausgesucht. Wir alle kamen in eigenen Zelten unter und die Betreuung mit Suff und Mampf übernahmen die Zeltplatzbetreiber. Hierbei wurde sich mächtig ins Zeug gelegt. Leider war der Ausflug dorthin nur ein verlängertes Wochenende, aber Schweden ist ein absolut geniales Land um endlose Straßen zu fahren, gemütlich in der Natur den Tag zu verbringen und mit guten Leuten zu plaudern. Also genau richtig für einen ausgedehnten Ritt auf dem Bike... Ich war bestimmt ni

... und wieder ist´s vorbei

So, es ist also soweit, zwei wunderbare Wochen voller Erlebnisse gehen zu Ende. Ich schwing mich in den Sattel und peile den Norden Italiens an. Über ein paar richtig schöne, verwinkelte Bergsträßchen gehts nun in die Appenninen. Die Straße über den Passo del Cerreto ist eine gute Alternative um die Ligurische Küste in Richtung Norden zu verlassen. Viele Bikes sind unterwegs, das Wetter ist perfekt. Die Strecke ist ein guter Abschied von einer tollen Reise. Es war wieder schön in Afrika. Unsere Erfahrungen werden in guter Erinnerung bleiben. Die Moppeds haben alles ordentlich weggesteckt, wenn auch hier und da mal ein wenig der Schuh gedrückt hat. Für mich geht es nun noch eine Woche ins Trentino. Mal sehen was mich hier noch alles erwartet... Ein paar Eindrücke zum verwendeten "Material" habe ich auf diesen Seiten zusammengetragen. Kurzum kann ich sagen: die kleine Tenere ist ein Bike wie geschaffen für einen solchen Trip.

Ligurische Küste

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Die Fähre hat nach 22 Stunden Genua erreicht. Wir sind gut ausgeschlafen und nach problemloser Einreise sind wir kurz darauf auch schon bei Fausto auf dem Zeltplatz. Wir genehmigen uns noch einen kleinen Imbiss und nächtigen wieder in der Rezeption des Campingplatzes. Am Morgen verstauen wir die DR und die AT in Torstens Transporter. Die beiden machen sich auf den Weg in die Heimat. Jungs, wenn ihr das lest, seid ihr hoffentlich gut daheim angekommen. War ne geile Tour. Freunde, wir sehen uns in einer Woche wieder... Ich mach mich nun alleine auf Tour. Mein Ziel heute: La Spezia an der ligurischen Küste. Bis dorthin schlängelt sich eine beeindruckende Küstenstraße. Wie an eine Kette gereiht, geben sich alte Badeorte gleich hinter Genua die Hand. Es geht zwar langsam voran, aber die Ausblicke aufs Meer sind die Entschädigung dafür. Das Wetter ist herrlich, Kurve reiht sich an Kurve. Ein Highlight an dieser Küste sind ganz sicher die kilometerlangen einspurigen Tunnel bei Manogli

Cap Bon

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Wir waren ganz artig und sind früh ins Bett. Gut ausgeschlafen satteln wir schon vor dem Frühstück auf und holen unsere große Runde über Cap Bon nach. Schon vor weiten kann man die Festung von Kilbia sehen. Sie thront über dem Hafen der Stadt auf einem Hügel. Die Außenmauern sind sehr gut erhalten, wir machen einen Rundgang auf ihnen entlang. Von hier aus ist bei gutem Wetter Sizilien zu sehen. Wohlgemerkt bei gutem Wetter. Aber wir drei und gutes Wetter? Pfffft... ;-) Es ist zwar recht heiß, aber etwas bedeckt. Außerdem ist es recht diesig und wir sehen Sizilien natürlich nicht... Weiter geht's ans Cap. Dort erwartet uns komplett anderes Wetter. Ein mächtiger Wind bläst hier oben, wir können uns kaum auf den Motorrädern halten. Man kann leider nicht bis zum Leuchtturm vorfahren, an einer Militärstation endet die Straße. Nach einen kurzen Plausch mit den Soldaten drehen wir um und schauen uns gleich um die Ecke die römischen Grotten an. Schon für Karthago und später für El

Nabeul

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Wir machen beizeiten Frühstück und genießen das endlich gute Wetter. Nachdem wir uns von den freundlichen Betreibern der Residenz El Kahena verabschiedet haben, nehmen wir uns ein bisschen Kultur vor. Wir besichtigen das römische Theater in El Jem. Dieses Jahr auch von innen ;-) Ein mächtiges Bauwerk. Mit einem Abstecher ans Meer fahren wir teilweise Autobahn Richtung Hammamet. Unser Ziel ist ein kleines Hotel mit Campingplatz in Nabeul. Mit Bierlizenz. Es gibt die typischen dicken Bohnen dazu und später am Abend gegrillte Sardinen. Den selbstgebrannten Feigenschnaps mussten wir auch probieren... Mannmannmann, eigentlich wollten wir morgen doch das Cap Bon umrunden... Daraus ist nix geworden ;-) Wir gammeln ein wenig am menschenleeren Strand rum und schlendern in die Medina von Nabeul. In einem kleinen Restaurant probieren wir typisches tunesisches Fast Food, Brick. In dünnen Teig ausgebackenes Ei, Kartoffeln und anderes Gedöns. Lecker. Die Medina von Hammamet steht eigentlich

Gen Norden

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Schon früh am Morgen erwacht die Stadt. Der Markt hinter dem Hotel ist ruckzuck aufgebaut. Gewürze, Töpferwaren und allerhand Krimskrams gibt es hier. Wir schlendern ein bisschen rum, machen Frühstück und holen die Moppeds aus dem Klamottenladen. Aufsitzen und ab Richtung Norden. Der Wind ist immernoch heftig. Im Osten ist deutlich der Sand in der Luft zu sehen. Um die Mittagszeit kommt der große Hunger. Zum Glück gibt es hier an der bedeutenden Hauptroute Nr.1 allerhand kleine Restaurants, in denen die landestypischen, gegrillten Schafe aufgetischt werden. Wir können nicht widerstehen und langen ordentlich zu. Sicherlich nicht jedermanns Sache was die Hygiene angeht, aber lecker ist's allemal. Vorbei an Gabes verlassen wir das Wüstengebiet und fahren zügig bis zu unserem Tagesziel. Ein kleines Hotel direkt am Meer bei El Jem. Hier weht eine ordentliche Brise. Was ist bloß mit dem Wetter los... Irgendwie haben wir Pech, zuerst der Sandsturm in der Sahara, dann Regen im Daha

Tataouine

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Die Nacht war stürmisch, aber wir haben gut und lange gemoselt. Am Morgen sind all unsere Sachen völlig versandet. Wir machen Frühstück und beladen die Moppeds. Getankt wird noch an einer vielen kleinen Fasstankstellen außerhalb der Oase. Wieder voll in Schräglage nehmen wir Kurs auf Matmata. Die Landschaft ist traumhaft hier oben im Gebirge. Wir legen zahlreiche Fotopausen ein und machen Mittag in der Höhlenstadt. Nach dem Besuch im letzten Jahr können wir uns einen Guide sparen und tippeln zwischen den Höhlenwohnungen umher. Das Hotel Sidi Dris, ehemals Star Wars Kulisse, wird gerade renoviert, deshalb sparen wir uns auch hier einen Besuch. Mehrer Busse mit Kindern aus Hammamet sind hier im Süden des Landes und bevölkern gerade den kleinen Ort. Den Kleinen scheint's zu gefallen, jedenfalls sind alle sehr ausgelassen und lachen. Sie dürfen alle mal Kamelreiten, sicherlich für sie auch ein Erlebnis. Jetzt fängt es an richtig zu regnen. Schieße. Leider vermiest uns das Wetter di